Internationaler Energiespartag

Jedes Jahr steht am 5. März das Thema Energiesparen besonders im Vordergrund. Denn am internationalen Energiespartag, soll das Bewusstsein für das Einsparen von Energie bei der Bevölkerung gesteigert werden.

Deswegen geben auch wir Ihnen heute ein paar einfache Tricks mit auf den Weg, wie Sie mit kleinen Maßnahmen eine Menge Kilowattstunden und damit viel Geld sparen und nebenbei etwas Gutes für die Umwelt tun können.

So können Sie Strom sparen:

  • Schalten Sie das Licht in Räumen, in denen Sie sich nicht aufhalten, aus.
  • Nutzen Sie die warmen Sonnenstrahlen des Frühlings und des Sommers und trocknen Sie Ihre Wäsche im Freien auf dem Balkon, Ihrer Terrasse oder im Garten anstatt im Trockner. Wenn Sie drei Wäschen in der Woche waschen, können Sie über die warme Jahreshälfte gut 70 Euro einsparen. Nutzen Sie zudem das Energiesparprogramm und waschen Sie nur bei 40 Grad, anstatt bei 60. Das spart etwa weitere 30 Euro im Jahr. Wenn Sie eine ältere Waschmaschine nutzen, kann sich auch der Neukauf eines energieeffizienten Gerätes hier positiv bemerkbar machen.
  • Nicht nur Fernseher und Receiver verbrauchen unnötige Energie im Stand-By. Ziehen Sie ebenfalls bei Ihrer Kaffeemaschine, Ihrem W-Lan-Router oder Ihrem Handyladegerät den Stecker aus der Dose, wenn Sie das Gerät nicht benötigen oder nutzen Sie eine Schaltzeituhr oder eine schaltbare Steckerleiste, um unnötige Kosten zu sparen. Hier gibt es Sparpotenzial von über 100 Euro pro Jahr.
  • Nutzen Sie einen passenden Deckel für Ihren Topf, wenn Sie Wasser auf dem Herd erhitzen und lassen Sie Essensreste, die Sie für den nächsten Tag aufbewahren wollen, abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen.
  • Heizen Sie Ihren Backofen nicht vor und schalten Sie den Ofen einige Minuten vor dem Ende der Backzeit aus, um die Restwärme zu nutzen und so auch hier Energie einzusparen.

So sparen Sie Heizkosten:

  • Wohnen Sie in einem älteren Haus ohne Wärmedämmung? Dann stellen Sie eine Dämmplatte aus Styropor hinter Ihre Heizkörper. Das verhindert, dass ein Großteil der Wärme direkt durch die Außenwand verloren geht. Denken Sie als Eigenheimbesitzer außerdem über eine energetische Modernisierung nach und dämmen Sie Außenwände, Dach und Kellerdecken. Auch der Austausch von alten Fenstern lohnt sich.
  • Entlüften Sie jedes Jahr vor der Heizperiode Ihre Heizkörper.
  • Schließen Sie in kalten Nächten Ihre Rollläden, um ein Auskühlen Ihrer Wohnung zu verhindern.
  • Steigen Sie auf eine energiesparende Heiztechnik um. Hier gibt es sogar Förderungen, bei denen bis zu 45% der Sanierungskosten übernommen werden. Informationen dazu finden Sie auf den Internetseiten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
  • Heizen Sie Ihre Räume im Winter etwa auf 23 Grad auf. Bereits ein Temperaturunterschied von nur einem Grad kann die Heizkosten um sechs Prozent verringern. In Schlafräumen sollte die Temperatur für einen gesunden Schlaf bei etwa 18 Grad liegen.

Tipps für den Sommer:

  • Im Sommer sollten Sie Fenster mit Rollos oder Gardinen verdunkeln, um ein unnötiges Aufheizen der Räume zu verhindern. Lüften Sie zusätzlich nachts, wenn die Temperaturen niedriger sind. So können Sie sich eine teure Klimaanlage oder Ventilator sparen.
  • Nutzen Sie als Hauseigentümer die Energie der Sonne und bauen Sie sich eine Solaranlage zur Warmwassererwärmung oder eine PV-Anlage mit Speicher zur Stromerzeugung auf Ihr Dach. Schon etwa 8 Quadratmeter reichen aus, um den Verbrauch eines durchschnittlichen Haushaltes zu decken.

Leisten auch Sie Ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz indem Sie Energiesparen. Die Natur und Ihr Portemonnaie werden es Ihnen danken!